Sprungziele

Filmfestival der Generationen 2024

Am 28. und 29. Oktober findet in Birkenau wieder das Filmfestival der Generationen statt.

Ziel des Filmfestival der Generationen ist, durch Filme den Kontakt und das Verständnis zwischen den Generationen zu erleichtern. Es ist nicht einfach nur Kino, sondern wir zeigen anspruchsvolle Filme die uns zum Nachdenken bringen, die anregen, uns mit der anderen Generation zu beschäftigen. Mit der Älteren wie mit der Jüngeren.

Im Sitzungssaal der Gemeindeverwaltung werden folgende Filme gezeigt:

Montag, 28. Oktober, 17:00 Uhr

Im Taxi mit Madeleine

Line Renaud bei Dreharbeiten 93 Jahre alt, spielt eine alte Dame, die sich nach einem letzten Blick auf ihr Haus in einem Vorort, mit dem Taxi quer durch Paris in eine Seniorenresidenz chauffieren lässt. Ihr Fahrer Charles ist so gestresst, dass er kaum ein Wort hervorbringt. Doch der liebenswürdigen Madeleine gelingt es, ihn aus der Reserve zu locken. Spontan bittet sie ihn, einige Stationen ihrer Vergangenheit abzufahren. Noch einmal möchte sie jene Orte sehen, die wichtig waren in ihrem Leben. Mit jedem Stopp entfaltet sich die erstaunliche Lebensgeschichte von Madeleine, deren persönliches Schicksal eng verbunden ist mit dem gesellschaftlichen Frauenbild der jeweiligen Epoche. Charles ist zunehmend berührt und beginnt seinerseits von seinen Nöten zu erzählen. Aber Madeleine wäre nicht Madeleine, wenn sie nicht mit ihrem Sinn für Humor und ihrer Lebensklugheit den einen oder anderen Rat für Charles hätte. Was wie eine normale Taxifahrt beginnt, entwickelt sich zu einer tiefgründigen Begegnung zweier Generationen – und zu einer Reise zu sich selbst.

 

Dienstag, 29. Oktober, 17:00 Uhr

In voller Blüte

Im Sommer 2014 verlässt der 90-jährige Bernard Jordan sein Pflegeheim in Südengland und reist mit seinem Gehwagen per Schiff in Richtung Normandie. Er will sich dort zum 70. Jahrestag der Landung der Alliierten mit Kriegsveteranen treffen und seinen gefallenen Kameraden gedenken. Seine ebenfalls gebrechliche, aber lebensfrohe Frau Rene bleibt im Pflegeheim zurück und hält sein Verschwinden so lange wie möglich geheim, da sie weiß, wie wichtig diese letzte Reise für ihn ist. Denn für ihn wird es eine Reise zu sich selbst, zu seinen schlimmen Erinnerungen an den Krieg wie auch an seine große Liebe mit Rene. Zudem hat er eine letzte Mission zu erfüllen… Während-dessen beginnt zu Hause nicht nur die Heimleitung nach ihm zu suchen, auch die Medien werden auf den „großen Ausbrecher“ aufmerksam.

Der letzte Auftritt zweier herausragender Schauspieler und zugleich ein warmherziger Film über Liebe und Würde im hohen Alter und ein Fanal gegen den Krieg: „Nie wieder ist jetzt“!

Eine Anmeldung ist nicht nötig, der Eintritt ist frei!

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